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Das Heizungsgesetz

Die Zukunft der Heiztechnik in Deutschland: Chancen und Herausforderungen des neuen Heizungsgesetzes


Mit der Bundestagswahl steht Deutschland an einem kritischen Punkt hinsichtlich seiner Energiepolitik, insbesondere im Bereich der Heizsysteme. Denn die Parteien sind sich uneins und brachten darum die Debatte um GEG und Klimageld mit in den Wahlkampf. In diesem Blogbeitrag untersuchen wir die Positionen der verschiedenen Parteien, die Kosten für die Bürger sowie die potenziellen Vor- und Nachteile alternativer Heizmethoden.

Das Heizungsgesetz - ein kleiner Überblick

Das aktuelle Heizungsgesetz, das Gebäudeenergiegesetz (GEG), zielt darauf ab, den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken und fordert den Einsatz erneuerbarer Energiequellen für neue und renovierte Heizsysteme. Hier werden die Grundzüge des Gesetzes und die Anforderungen, die es an moderne Heizsysteme stellt, kurz erläutert.

Mit der Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zur Umsetzung der sog. 65 Prozent-Erneuerbare Energien-Vorgabe soll der Umstieg auf klimafreundliche Heizungen eingeleitet und damit die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert werden. Ziel ist es, dass künftig grundsätzlich nur noch Heizungsanlagen neu eingebaut werden, die mindestens 65 Prozent der bereitgestellten Wärme mit erneuerbaren Energien erzeugen. Schrittweise soll damit der Umstieg auf eine klimafreundliche Wärmeversorgung eingeleitet werden. Bis zum Jahr 2045 soll die Nutzung von fossilen Energieträgern für die Wärmeversorgung im Gebäudebereich somit beendet sein. Spätestens ab diesem Zeitpunkt müssen alle Heizungen vollständig mit Erneuerbaren Energien betrieben werden.

Ob und wie Sie dieses Gesetz betrifft, können Sie mit dem Heizungswegweiser des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen überprüfen (einfach auf der Startseite etwas nach unten scrollen!)


Positionierung der einzelnen Parteien

Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die spezifischen Ansichten und Wahlversprechen der einzelnen politischen Parteien hinsichtlich des Heizungsgesetzes. Er zeigt auf, wie jede Partei die Zukunft der Heizpolitik in Deutschland gestalten möchte, mit einem besonderen Fokus auf die Nutzung von Heizöl und alternativen Energiequellen. Die Positionen sind vielfältig und spiegeln unterschiedliche Ansätze zur Energiepolitik und Klimaschutz wider:


  1. CDU/CSU: Die Union möchte das Gebäudeenergiegesetzes (GEG 2024) nicht komplett abschaffen, sondern modernisieren. Sie kritisiert, dass die bestehenden Regelungen zu kleinteilig und praxisfern sind, besonders in Bezug auf Technologieoffenheit und kommunale Wärmeplanung. Sie setzt auf verschiedene Heizsysteme, um den CO₂-Ausstoß zu reduzieren​.
  2. SPD: Die SPD hat sich im Wahlkampf weniger konkret zum Heizungsgesetz geäußert. Bauministerin Klara Geywitz hat jedoch die Detailgenauigkeit und den kleinteiligen Ansatz des GEG 2024 kritisiert und spricht sich für eine grundsätzliche Überarbeitung aus. Zudem unterstützt die SPD Maßnahmen wie das Klimageld, um Bürger vor steigenden CO₂-Preisen zu schützen​.
  3. Bündnis 90/Die Grünen: Die Grünen befürworten die Fortführung des GEG 2024 und wollen Förderprogramme weiter ausbauen, insbesondere sozial gestaffelt, um klimafreundliche Heizungsoptionen für alle Einkommensklassen erschwinglich zu machen. Sie betonen die Bedeutung der CO₂-Bepreisung und wollen die Einnahmen teilweise als Klimageld zurückführen​.
  4. FDP: Die FDP plädiert für mehr Freiheit in der Wahl der Heizungssysteme und möchte eine flexiblere Politik, die verschiedene Energieträger zulässt und Innovationen im Energiebereich nicht durch zu strenge Vorgaben einschränkt​.
  5. Die Linke: Die Linke setzt sich für umfangreiche Investitionen in energetische Sanierungen und den Heizungstausch ein, wobei sie eine Einkommensstaffelung der Förderungen vorsieht. Sie möchte außerdem den Ausbau erneuerbarer Energien forcieren und hat auch ein Klimageld vorgeschlagen, um die Bürger finanziell zu unterstützen.


Gibt es auch Gemeinsamkeiten?

Trotz ihrer Unterschiede bei der Gestaltung des Heizungsgesetzes und der Energiepolitik zeigen die deutschen Parteien einige gemeinsame Ansätze und Ziele, die über Parteigrenzen hinweg zu erkennen sind:


  1. Unterstützung für klimaneutrale Heizungstechnologien: Alle Parteien erkennen die Notwendigkeit an, Heizsysteme zu modernisieren und klimafreundlichere Technologien zu fördern. Unterschiede bestehen hauptsächlich in der Art und Weise, wie diese Unterstützung strukturiert sein sollte, einschließlich der Technologieauswahl und Fördermechanismen.
  2. Sozialverträgliche Übergangsmaßnahmen: Jede Partei spricht sich für irgendeine Form von sozialem Ausgleich aus, um sicherzustellen, dass die finanziellen Belastungen durch die Umstellung auf klimafreundliche Heiztechnologien für die Bürger abgefedert werden. Dies reicht von direkten Finanzhilfen bis hin zu steuerlichen Anreizen und Klimageldern, um die höheren Kosten für die Energieumstellung zu kompensieren.
  3. Flexibilität und Praktikabilität: Die Parteien betonen die Bedeutung einer praxisnahen Umsetzung der gesetzlichen Regelungen. Sie erkennen an, dass eine zu starre oder kleinteilige Regulierung kontraproduktiv sein kann und plädieren für mehr Flexibilität im Hinblick auf lokale Gegebenheiten und technologische Möglichkeiten.
  4. Förderung erneuerbarer Energien: Obwohl die Strategien variieren, besteht ein allgemeiner Konsens darüber, dass die Förderung erneuerbarer Energien eine wichtige Rolle in der zukünftigen Energiepolitik Deutschlands spielen muss. Dies schließt sowohl die direkte Unterstützung für Technologien wie Solar- und Windenergie als auch die Integration erneuerbarer Quellen in die Heizinfrastruktur ein.
  5. Wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit: Es gibt ein übergreifendes Bestreben, eine Balance zwischen ökonomischen und ökologischen Interessen zu finden. Die Parteien suchen nach Wegen, wie die Energieeffizienz verbessert und CO₂-Emissionen reduziert werden können, ohne dabei die wirtschaftliche Belastung für Haushalte und Unternehmen zu ignorieren.



Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der unterschiedlichen Herangehensweisen und politischen Ideologien alle Parteien das gemeinsame Ziel verfolgen, Deutschland in eine nachhaltigere Zukunft zu führen, indem sie die Heiz- und Energiesysteme des Landes modernisieren und dabei soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen.


Kostenfaktoren und gesellschaftliche Sorgen

Betrachten wir die Kosten, die mit dem Heizungsgesetz verbunden sind, stoßen wir schnell auf die finanziellen Herausforderungen und die Ängste der Hausbesitzer. Darum durchleuchten wir die staatlichen Förderprogramme und geben Gedankenanstöße über den Umfang der Kosten.


1. Hohe Anschaffungskosten

  • Neue Heizsysteme: Moderne Heizsysteme wie Wärmepumpen, Solarthermieanlagen oder Biomasseheizungen sind in der Anschaffung deutlich teurer als konventionelle Heizsysteme. Die initialen Installationskosten können viele Haushalte vor einer solchen Investition abschrecken.
  • Zusätzliche Baumaßnahmen: Oft erfordern neue Heizsysteme zusätzliche Baumaßnahmen, zum Beispiel die Installation von größeren Heizkörpern oder Fußbodenheizungen, um effizient arbeiten zu können, was die Kosten weiter in die Höhe treibt.


2. Betriebskosten

  • Wartung und Reparaturen: Moderne Heiztechnologien können höhere Wartungs- und Reparaturkosten nach sich ziehen, insbesondere wenn Spezialisten erforderlich sind.
  • Energiekosten: Obwohl erneuerbare Heizsysteme langfristig Energiekosten senken können, gibt es Fälle, in denen die Betriebskosten aufgrund von ineffizienter Auslegung oder mangelnder Optimierung der Systeme höher als erwartet ausfallen.


3. Kosten für die Entsorgung alter Systeme

  • Entsorgungsgebühren: Die umweltgerechte Entsorgung alter Heizsysteme, insbesondere von Öl- und Gasheizungen, kann mit erheblichen Kosten verbunden sein.
  • Sanierungskosten: Die Entfernung alter Anlagen und die damit verbundene Sanierung (z.B. Entfernung von Öltanks) können weitere finanzielle Belastungen darstellen.


4. Unzureichende Fördermittel

  • Deckungslücken: Förderprogramme decken oft nicht die Gesamtkosten ab, was bedeutet, dass Haushalte einen erheblichen Anteil der Kosten selbst tragen müssen.
  • Komplexe Antragsverfahren: Die Beantragung von Fördermitteln kann komplex und zeitintensiv sein. Die Wahrscheinlichkeit, als förderfähiger Haushalt keine Unterstützung aufgrund begrenzter Budgets zu erhalten, besteht.


5. Langfristige finanzielle Verpflichtungen

  • Kredite und Finanzierungen: Um die hohen Kosten zu decken, müssen viele Haushalte Kredite aufnehmen, was zu langfristigen finanziellen Verpflichtungen führt.
  • Unsicherheit bei zukünftigen Förderungen: Politische Änderungen können dazu führen, dass angekündigte Förderungen reduziert oder gestrichen werden, was die finanzielle Planung der Haushalte erschwert.


6. Wertverlust bestehender Systeme

  • Investitionsverluste: In viele bestehende Heizsysteme wurde in der Vergangenheit investiert, die durch die neuen Regelungen an Wert verlieren oder sich durch das Gesetz als komplett überflüssig erweisen.


7. Psychologische und soziale Kosten

  • Stress und Unsicherheit: Die Unsicherheit über die zukünftigen Kosten und den Gesamtumfang  der Umstellung können zu Stress und Angstzuständen führen, insbesondere bei älteren Menschen und geringverdienenden Haushalten.
  • Soziale Ungleichheit: Die ungleiche Verteilung von Kosten und Nutzen kann bestehende soziale Ungleichheiten verstärken. Auch denken wir an Erbengemeinschaften, deren einzelnen Angehörigen unterschiedliche Einkommen nachweisen – sind da nicht Uneinigkeiten und Druck vorprogrammiert? Das geplante Fördergeld ist für Eigentümer, die im eigenen Haus wohnen höher als für Investoren, die ihre Immobilie vermietet haben – sozial gerecht?


Diese Liste der finanziellen Nachteile zeigt, dass trotz staatlicher Förderungen viele Bürgerinnen und Bürger erhebliche finanzielle Hürden überwinden müssen, um die Ziele des neuen Heizungsgesetzes zu erreichen.


Kritische Betrachtung alternativer Heizquellen


Alternative Heizsysteme wie Wärmepumpen, Solarthermie und Biomasse werden oft als Schlüssellösungen für eine nachhaltige Wärmeversorgung angepriesen. Doch trotz ihrer Vorteile bei der Reduktion von CO₂-Emissionen sind diese Technologien nicht frei von Nachhaltigkeitsproblemen, die wir bitten, beim Lesen besonders im Fokus zu haben. Denn die Sauberkeit der Umwelt und die Nachhaltigkeit sind das Argument unserer Bundesregierung.


Wärmepumpen

Wärmepumpen sind für ihre Effizienz in der Umwandlung von Elektrizität in Wärme bekannt. Sie nutzen die vorhandene Umweltwärme aus der Luft, dem Wasser oder dem Boden, was sie zu einer scheinbar umweltfreundlichen Option macht. Jedoch haben sie auch bedeutende Nachteile:

Hoher Stromverbrauch: Wärmepumpen benötigen Strom, um zu funktionieren. In Gebieten, wo der Strommix noch stark auf fossilen Brennstoffen basiert, könnte ihre Ökobilanz negativer ausfallen.

Abnahme der Effizienz: In extrem kalten Klimazonen kann die Effizienz von Luftwärmepumpen erheblich abnehmen, was zu einem erhöhten Energieverbrauch führt.

Ressourcenintensive Produktion: Die Herstellung der Komponenten für Wärmepumpen, wie die Kühlmittel und elektronischen Teile, ist material- und energieintensiv. Zudem beinhalten sie oft seltene oder schwer abbaubare Materialien, deren Gewinnung und Entsorgung umweltbelastend sein kann. Denn viele moderne Wärmepumpen verwenden fluorierte Treibhausgase (F-Gase) wie R410A oder R32, die zwar effizient, aber auch potenziell schädlich für die Umwelt sind, falls sie freigesetzt werden. Kupfer und Aluminium werden häufig in den Wärmetauschern und Rohrleitungen von Wärmepumpen verwendet. Die Gewinnung dieser Metalle ist energieintensiv und kann erhebliche Umweltauswirkungen haben, einschließlich Bodenerosion, Wasser- und Luftverschmutzung. Für die Elektromotoren und Magnetkomponenten in den Kompressoren werden außerdem oft seltene Erden verwendet. Ihre Förderung ist mit hohen Umweltauswirkungen verbunden, darunter Radioaktivität, toxische Abfälle und bedeutende Landschaftsveränderungen.


Solarthermische Systeme

Solarthermie nutzt die Energie der Sonne, um Wasser und Räume zu heizen, was eine direkte Nutzung erneuerbarer Energiequellen ermöglicht. Dennoch gibt es Einschränkungen und ökologische Bedenken:

Geografische Abhängigkeit: Die Effizienz von Solarthermieanlagen hängt stark von der geografischen Lage und der Sonneneinstrahlung ab. In Deutschland, besonders in nördlichen Regionen, kann die geringere Sonneneinstrahlung im Winter die Effizienz dieser Systeme stark einschränken.

Umweltbelastung durch Produktion: Die Produktion von Solarthermie-Komponenten, insbesondere von Photovoltaikzellen, ist energieintensiv und kann giftige Chemikalien involvieren wie Kadmium (hochgiftig), Blei (besonders schädlich für Kinder), Arsen uvm.  Dies stellt ein Entsorgungsproblem dar und beeinträchtigt die Umweltbilanz dieser Technologie.


Biomasseheizungen

Biomasseheizungen verwenden organische Materialien wie Holzpellets, Hackschnitzel oder Biogas als Brennstoff. Sie werden oft als CO₂-neutral betrachtet, weil die beim Verbrennen freigesetzte CO₂-Menge etwa der Menge entspricht, die die verwendeten Pflanzen während ihres Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen haben. Dennoch gibt es kritische Aspekte:

Nachhaltigkeit der Brennstoffproduktion: Die Gewinnung von Biomasse muss nachhaltig erfolgen, um wirklich umweltfreundlich zu sein. Nicht nachhaltige Forstwirtschaft und der Anbau von Energiepflanzen können zu Umweltschäden führen, darunter Entwaldung und Biodiversitätsverlust.

Konkurrenz mit der Nahrungsmittelproduktion: Der Anbau von Biomasse auf landwirtschaftlichen Flächen kann in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion treten, was zu einer Verteuerung von Lebensmitteln und Land führen kann.

Luftqualität: Die Verbrennung von Biomasse kann zur Luftverschmutzung beitragen, insbesondere durch Feinstaub, was gesundheitliche Probleme in der Bevölkerung verursachen kann.


Natürlich möchten wir die Vor- und Nachteile von Öl- und Gasheizungen nicht außer Acht lassen. Darum verweisen wir an dieser Stelle auf unseren Blogbeitrag, der diesem Thema gewidmet ist.


Fazit: Ist das neue Heizungsgesetz wirklich ein großer Schritt auf dem langen Weg zum Klimaschutz?

Das neue Heizungsgesetz in Deutschland ist zweifellos ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und klimafreundlicheren Zukunft. Es zielt darauf ab, die Energieeffizienz zu verbessern und den CO₂-Ausstoß durch den zunehmenden Einsatz erneuerbarer Energiequellen zu reduzieren. Doch während das Gesetz bedeutende Fortschritte verspricht, ist es bei weitem kein Allheilmittel für die Klimaprobleme, mit denen wir konfrontiert sind.

Die Implementierung des Gesetzes bringt erhebliche Herausforderungen mit sich, insbesondere in finanzieller und sozialer Hinsicht. Viele Bürger stehen vor der Aufgabe, ihre Heizsysteme auf kostspielige, umweltfreundliche Alternativen umzustellen, was ohne ausreichende finanzielle Unterstützung und Beratung eine erhebliche Belastung darstellen kann. Die staatlichen Förderungen, obwohl hilfreich, decken oft nicht alle anfallenden Kosten ab und sind nicht für jeden zugänglich, was zu sozialen Ungleichheiten führen kann.

Zudem bringen selbst die als umweltfreundlich geltenden Technologien wie Wärmepumpen, Solarthermie und Biomasseheizungen ihre eigenen Umwelt- und Nachhaltigkeitsprobleme mit sich. Von der energieintensiven Produktion der Komponenten über den Einsatz seltener oder umweltschädlicher Materialien bis hin zu potenziellen Emissionen und Abfallproblemen bei der Entsorgung – all diese Faktoren müssen sorgfältig bewertet werden, um sicherzustellen, dass die Lösungen nicht neue Probleme schaffen.

Die politische Landschaft und die Unsicherheiten, die mit zukünftigen Regierungswechseln einhergehen, können ebenfalls die Beständigkeit und Effektivität des Gesetzes beeinflussen. Politische Veränderungen können zu Anpassungen oder sogar Rückschritten in der Heizungspolitik führen, was die langfristige Planungssicherheit für Verbraucher und Unternehmen erschwert.

In Anbetracht dieser vielschichtigen Herausforderungen muss das Heizungsgesetz als ein Teil einer umfassenderen Strategie gesehen werden, die nicht nur technologische Upgrades, sondern auch Verhaltensänderungen, Verbesserungen in der Gebäudeinfrastruktur und eine breitere gesellschaftliche Unterstützung für den Umstieg auf nachhaltige Energiequellen umfasst. Effektiver Klimaschutz erfordert eine ganzheitliche Herangehensweise, die ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt.

Das neue Heizungsgesetz ist daher nicht das Allheilmittel, sondern ein - vielleicht auch entscheidender -  Schritt auf dem langen Weg zu einem klimafreundlicheren Deutschland. Es bedarf kontinuierlicher Anpassungen und Verbesserungen, um die angestrebten Klimaziele zu erreichen und eine gerechte Transformation für alle Bürger sicherzustellen.

Quellen: haustec.de, lueftungs.net, futurezone.de, si-shk.de, bundesregierung.de, bing.com

21. Februar 2025
Bei einer jüngst geschehenen, mutmaßlichen Gasexplosion in Stutensee, wo unser Unternehmen ansässig ist, wurde ein ganzes Wohnhaus zerstört, und ein Mensch kam ums Leben. Das führte uns zu folgender Überlegung: Wie sicher ist das Heizen mit Gas wirklich? Ist eine Heizölheizung vielleicht die bessere Wahl? Gerade in Zeiten von Modernisierung und energetischer Sanierung sowie steigender Energiepreise und wachsendem Umweltbewusstsein lohnt es sich, verschiedene Heizsysteme genau zu betrachten. Neben der Sicherheit spielen dabei Aspekte wie Autarkie, Kosten und Umweltfaktoren eine Rolle. In diesem Artikel werden die Vor- und Nachteile von Gas- und Ölheizungen beleuchtet und die Frage geklärt, welches System langfristig sinnvoller erscheint.
von Michael Krause 18. Januar 2025
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5. Januar 2025
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von Michael Krause 30. Dezember 2021
Sehr geehrte Kundinnen/Kunden, im August und September erreichte Sie eine E-Mail mit der Information, dass Ende 2021 unsere Zusammenarbeit mit dem Dienstleister Cumulocity ausläuft. Cumulocity hostet die Webanwendung, um Ihre EcoCloud Daten zu visualisieren. Was bedeutet das für Sie? Durch die Beendigung der Zusammenarbeit sind wir nun gezwungen, die Ziel - Server - Adresse in den EcoCloud Sensoren zu ändern. Daher hatten wir Sie gebeten, Ihre Geräte an uns zurückzusenden, damit wir diese Umstellung kostenlos durchführen können. Zusätzlich würden wir die SIM - Karte tauschen, die aktuell noch 12,-€/Jahr kostet und zukünftig nur noch 14,-€/10 Jahre kosten wird. Diesen Betrag würden wir berechnen und ggf. 4,50€ für einen notwendigen Batteriewechsel. Die Umstellung dauert in der Regel 1-2 Tage, so dass der EcoCloud Sensor ca. 1-2 Wochen nicht zur Verfügung stehen würde. Ihre Vorteile Das neue Webportal bietet Ihnen neben einer optimierten Darstellung zusätzlich die Möglichkeit, dass Sie Tankeinstellungen selbstständig vornehmen können. Zusätzlich können Sie sich selbst definierte Alarme und Tages / Wochen / Monatsberichte via Email automatisiert zusenden lassen. Daher bitten wir den jetzigen Aufwand zu entschuldigen. Durch die Neuerungen bekommen Sie zusätzliche Anwender - Möglichkeiten und eine kostengünstigere Nutzung. Was ist für Sie zu tun? Wir haben vor Weihnachten Ihren Login zum Cumulocity Portal abgeschaltet, da wir teilweise keine Rückmeldungen auf unsere Informations-Mail bekommen haben. So kann es sein, dass Sie aktuell Fehlermeldungen bekommen, wenn Sie sich versuchen einzuloggen. Sollten Sie keine Email-Hinweise von uns bekommen haben, war evtl. Ihre Email - Adresse nicht aktuell oder unsere Emails landeten im Spamordner. Bitte entschuldigen Sie diesen Umstand. Bitte senden Sie uns Ihren Ecocloud für die Umrüstung an folgende Adresse zurück: Inno-Tec GmbH Stichwort „Webportalumrüstung“ Grötzinger Weg 7 76297 Stutensee Wenn Sie uns zusätzlich eine aktuelle Email-Adresse und Ihre aktuellen Tankdaten zu Verifikation geben könnten, stellen wir sicher, dass das neue Webportal mit Ihren aktuellen Details vor konfiguriert ist. Folgende Tankdaten wären wichtig zu wissen: Mediumsname: Tankuerschnitt: rechteckig oder rund max. Volumen: max. Füllhöhe: Distanz zwischen max. Füllhöhe und Montageposition: Vielen Dank für Ihr Verständnis. Alles Gute und viel Gesundheit im neuen Jahr. Mit freundlichen Grüßen Proteus Support Team
von Michael Krause 13. Oktober 2021
Was ist eine Marke? Marken sind ein Werte-Versprechen. Rein rechtlich gesehen ist sie ein Warenzeichen, ein Name oder ein Symbol, mit dem Produkte gekennzeichnet werden, um ihre Einmaligkeit auszudrücken. Warum eine Marke? Zuerst einmal hat eine Marke einen großen Wiedererkennungswert . Ein Beispiel: Ziemlich sicher denkt jeder, der einem Menschen mit schnurlosen weißen Kopfhörern im Ohr begegnet, an die selbe Marke. Dabei gibt es einige Anbieter von solchen Kopfhörern. Fakt ist: Die Marke nimmt den Preis- und Innovationsdruck, denn sie bietet einen emotionalen Mehrwert. Sie ist damit sehr leicht erkennbar. Eine etablierte Marke schafft Vertrauen in die Produkte , die hinter ihr stehen. Doch dabei kommt es nicht nur auf die Qualität der Produkte an. Auch der zuverlässige Service und ein Austausch auf Augenhöhe zwischen Anbieter und Kunden spielt eine sehr große Rolle. Stimmen diese drei Faktoren gibt es doch keinen Grund zu einem anderen Hersteller zu wechseln, oder? Was Proteus ausmacht Füllstandsensorik ist ein komplexes Thema, das wir einfach und verständlich kommunizieren. Mit der Marke Proteus findet wirklich jeder eine ganz einfache und zuverlässige Lösung - egal ob es sich um den Füllstand des Heizöltankes oder der Zisterne handelt. Unsere Produkte sind bereits millionenfach bewährt - und das zu einem fairen Preis. Die Inno-Tec GmbH als Markeninhaber Markeninhaber von Proteus ist die Inno-Tec GmbH. Hinter dieser stehen über zwanzig Jahre Erfahrung im Bereich der Füllstandsensorik. Seit zehn vertreibt das Unternehmen die Marke PROTEUS im E-Commerce. Was sind Ihre Vorteile, wenn Sie direkt bei uns bestellen? Sollte ein Produkt doch einmal einen Mangel aufweisen, können Sie direkt mit uns Kontakt aufnehmen - und wir müssen als Händler bei der Problemlösung nicht erst den umständlichen Weg über den Hersteller gehen. Das bedeutet für Sie kurze Entscheidungswege. Die Inno-Tec GmbH beliefert hauptsächlich den deutschsprachigen Markt. Deutschsprachiger Support, schnelle Lieferung und eine sehr unkomplizierte Problemlösung sind bei uns also ein Qualitätsmerkmal.
von Michael Krause 1. Juni 2021
Besonders im Sommer muss unser Gartenparadies ausreichend bewässert werden. Doch welches Bewässerungssystem ist für meinen Garten das Richtige? In diesem Blog gehen wir auf die verschiedenen Möglichkeiten ein und geben Hinweise, wie ein wirtschaftlicher Wasserverbrauch geplant werden kann. Arten der Gartenbewässerung Gießkanne : Für die mesiten Gartenfreunde ist die klassische Gießkanne aus dem Garten nicht wegzudenken. Für kleine Beete und Kübelpflanzen ist sie sicherlich für zirka zehn Quadratmeter ausreichend - je nach Kannengröße. Gartenschlauch und Gießbrause: Bei größeen Flächen bietet es sich an, über einen Gartenschlauch nachzudenken, da diese die schwere Schlepperei der Gießkannen ersparen. Tropf- und Perlenschläuche kommen dabei sicherlich in die engere Auswahl. Während der Perlschlauch dafür sorgt, dass das Erdreich in unmittelbarer Nähe der Pflanzen stets gut befeuchtet ist, gibt ein Tropfschlauch gezielt Tropfen für Tropfen ab. In den allermeisten Fällen lässt sich die Wassermenge dabei gut regulieren. Rasensprenger und Beregnungssysteme: Für großflächige Beete und Rasenflächen empfehlen sich außerdem Rasensprenger. Wer keine Zeit in die Gartenbewässerung investieren möchte, kann diese mit einem Beregnungssystem vollkommen automatisieren. Optimale Bewässerungszeit Am frühen Morgen oder Vormittag ist es noch kühl genug, um mit der Wasserversorgung zu starten. Denn so hat das Wasser Zeit genug, bis zur Mittagszeit im Boden zu versickern und von den Pflanzen aufgenommen zu werden. In der heißen Mittagssonne verdunstet das Gießwasser zum größten Teil bereits auf der Bodenoberfläche. Außerdem kann es zu Verbrennungen an den Pflanzen kommen. Zwar kann man abends die Bewässerung nachholen, wenn man am Morgen nicht dazu gekommen ist. Empfehlenswert ist es jedoch nicht. Denn . Denn Pflanzen und Blätter bleiben am Abend eher feucht. Das schafft nicht nur ideale Voraussetzungen für den Befall mit Schadpilzen, sondern zieht auch zunehmend Schnecken an. Darauf sollten Sie achten Unterschiedliche Pflanzensorten benötigen unterschiedliche Mengen an Wasser. Außerdem nimmt jede Bodenart unterschiedliche Mengen an Wasser auf. Lehmiger Boden zeigt sich im Sommer beispielsweise als harter Untergrund, speichert jedoch große Mengen an Wasser ab. Der lockere Sandboden kann Wasser dagegen weniger gut halten. Darum ist es gut, Pflanzen und Boden gut zu kennen. Kontrolle des Füllstandes in Zisterne, Regenwassertank und Regentonne Der Proteus EcoMeter S ermöglicht die einfache Überwachung des Wasserverbrauches aus Zisterne, Regenwassertank oder Regentonne. Der Ultraschall-Füllstandsmesser lässt sich in wenigen Minuten ohne Fachkenntnisse istallieren - ohne Verkabelung. Für funktote Bereiche liegt mit dem Proteus EcoMeter S Plus eine solide Lösung vor.
Kondensat
von Michael Krause 6. Mai 2021
Kondensat kann Messprobleme verursachen. Der Proteus EMS Plus kann diese meistern.
Luftverschmutzung
von websitebuilder 14. April 2021
Weltweit leiden und sterben Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung Feinstaub, Ozon und andere Luftschadstoffe kosten die Menschen weltweit mehr Lebensjahre als gefährliche Infektionskrankheiten wie Malaria oder AIDS, das Rauchen oder Kriege. Das behaupten der Kardiologe Thomas Münzel von der Universitätsmedizin Mainz und der Chemiker Jos Lelieveld vom dortigen Max-Planck-Institut für Chemie. Dadurch würde die Lebenserwartung jeden Erdenbürgers um knapp drei Jahre sinken. Herzinfarkte und Schlaganfälle besonders häufig Im Fokus der Untersuchungen standen vor allem Lungenkrebs, chronische und akute Lungenentzündungen sowie Herzerkrankungen und Schlaganfälle. Chronische Vorerkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck wurden zusätzliche einbezogen. Besonders schwerwiegend sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 43% der vorzeitigen Todesfälle gehen weltweit darauf zurück. Dabei spielt die Altersstruktur der Patienten eine wesentliche Rolle. Menschen über 60 Jahre treffen vorzeitige Todesfälle eher. Allerdings hatten auch Kinder unter fünf Jahren ein erhöhtes Sterberisiko, wenn sie in den ärmsten Regionen dieser Welt leben. Große Unterschiede je nach Weltregion Damit kamen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass der Wohnort durchaus Einfluss auf die Sterblichkeit infolge von Luftverschmutzung hat. Wir alle kennen die Bilder aus den asiatischen Ländern. Für die dort lebenden Menschen gehört eine Maske vor Nase und Mund zum Alltag. Gerade dort und auch in Afrika ließe sich laut Münzel und Lelieveld die Lebenszeit auf mindestens drei Jahre erhöhen, wenn es gelänge, die industriellen Emissionen (fossile Brennstoffe) zu reduzieren. Auch in Europa könnten Umweltschutzmaßnahmen durchschnittlich zwei Lebensjahre mehr bedeuten. Global gesehen betrachten die Forscher Regionen mit hoher Wald- und Buschbrandgefahr ebenfalls als Risikofaktor. Auch bei uns vor der Haustür Bei uns vor der Haustür (unten der Bericht vom SWR direkt aus Stutensee) bahnt sich nun die nächste Wolke der Luftverschmutzung an: die Feinstaubbelastung von Holzöfen. Wir von Proteus waren erstaunt, dass die Straße, in der sich unser Büro befindet, direkt in die genannten Untersuchungen eingebunden war. Da fiel uns doch glatt wieder unser LASER EGG ein, das wir vor Jahren in unser Programm aufgenommen haben und das auf Anfrage noch bei uns erhältlich ist.
von websitebuilder 26. Februar 2021
Welche Zisterne ist die Beste? Befasst man sich mit der Anschaffung einer Zisterne für den heimischen Garten, stößt man schnell an seine Grenzen. Denn die Vielfalt der Angebote wirft so manche Fragen auf. Welche Unterschiede es gibt und welcher Behälter wo am besten geeignet ist, fassen wir in diesem Blog kurz zusammen.
von websitebuilder 19. Februar 2021
Kann man Leitungswasser trinken? Die Qualität von Leitungswasser ist durch die Trinkwasserverordnung vorgegeben. (Den Link zur Trinkwasserverordnung finden Sie unter diesem Blog) Für die Überwachung sind die Gesundheitsämter zuständig. Sie kontrollieren, ob die Grenzwerte eingehalten werden. Stoffe ohne eigenen Grenzwert dürfen im Leitungswasser auch nicht in beliebiger Menge enthalten sein. Hier gilt der "Gesundheitliche Orientierungswert" (GOW) von 0,1 Mikrogramm pro Liter Wasser. Das Umweltbundesamt hat nach einer Auswertung aller behördlichen Trinkwasseranalysen zwischen 2014 und 2016 festgestellt, dass das Leitungswasser in Deutschland flächendeckend von sehr guter Qualität sei.
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