Kann man Leitungswasser trinken?
Die Qualität von Leitungswasser ist durch die Trinkwasserverordnung vorgegeben. (Den Link zur Trinkwasserverordnung finden Sie unter diesem Blog)
Für die Überwachung sind die Gesundheitsämter zuständig. Sie kontrollieren, ob die Grenzwerte eingehalten werden. Stoffe ohne eigenen Grenzwert dürfen im Leitungswasser auch nicht in beliebiger Menge enthalten sein. Hier gilt der "Gesundheitliche Orientierungswert" (GOW) von 0,1 Mikrogramm pro Liter Wasser. Das Umweltbundesamt hat nach einer Auswertung aller behördlichen Trinkwasseranalysen zwischen 2014 und 2016 festgestellt, dass das Leitungswasser in Deutschland flächendeckend von sehr guter Qualität sei.
Es gibt fünf verschiedene Arten von Wasser, die hier kurz vorstellen möchten. Die kurze Gegenüberstellung beantwortet auch perfekt die obige Frage.
1. Mineralwasser: stammt aus unterirdischem Wasservorkommen, ist von ursprünglicher Reinheit, hat einen natürlichen Gehalt an Mineralien, wird am Quellort abgefüllt und ist amtlich anerkannt.
2. Leitungswasser: stammt meistens aus Grund- und/oder Oberflächenwasser wie Seen und Talsperren, und es muss in der Regel aufbereitet werden, um zum Verzehr geeignet zu sein. Bei der Aufbereitung sind viele Behandlungsverfahren und chemische Zusätze erlaubt.
3. Heilwasser: stammt wie das Mineralwasser aus unterirdischem Wasservorkommen und ist von ursprünglicher Reinheit. Es muss seine vorbeugende, lindernde oder heilende Wirkung nachweisen, hat einen natürlichen Gehalt an Mineralien und wird ebenfalls am Quellort abgefüllt. Um als Heilwasser anerkannt zu werden, muss es eine Zulassung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) haben.
4. Quellwasser: stammt ebenfalls aus unterirdischem Wasservorkommen, muss jedoch nicht ursprünglich rein sein. Es muss keine gleichbleibende Menge an Mineralien enthalten, wird am Quellort abgefüllt und ist ohne amtliche Anerkennung
5. Tafelwasser: ist eine künstliche Mischung, für die Leitungswasser und andere Zutaten wie Salzwasser oder Mineralwasser verwendet werden dürfen. Es ist nicht an eine bestimme Quelle gebunden, darf an jedem Ort hergestellt und abgefüllt werden, darf über Zapfanlagen angeboten und in größeren Behältern transportiert werden. Im Gegensatz zu Mineralwasser braucht es keine amtliche Anerkennung.
Wie aus Regenwasser Mineralwasser wird, können Kinder und auch neugierige Erwachsene mit einem Klick auf den blauen Button unter dem Blog erfahren. Viel Spaß!
Es gibt viele Gründe, Wasser zu filtern. Zum einen können Inhaltsstoffe enthalten sein, die zu Trübungen oder Verunreinigungen führen, den Geschmack/Geruch und allgemein die Genussfähigkeit beeinträchtigen. Zudem könnten Schadstoffe oder Krankheitserreger enthalten sein. Außerdem haben wir oben schon bemerkt, dass bei der Aufbereitung unseres Leitungswassers unterschiedliche Behandlungsverfahren mit chemischen Zusätzen erlaubt sind.
Das in Klammern gesetzte Wort „noch einmal“ bezieht sich darauf, dass die meisten Verbraucher ihr Leitungswasser von einem Trinkwasserversorger beziehen, wo es im Wasserwerk bereits gereinigt und aufbereitet wurde. Doch erstens berücksichtigt der Trinkwasserversorger bei der Wasseraufbereitung nur die etwa 50 wichtigsten Inhaltsstoffe, die in der deutschen Trinkwasserverordnung genau genannt werden und für die Grenzwerte festgelegt wurden. Zweitens legt das Trinkwasser anschließend nochmals eine Strecke von meist mehreren Kilometern im öffentlichen Leitungsnetz und anschließend im Leitungsnetz des eigenen Hauses zurück, bevor es konsumiert wird. Auf diesem langen Weg können neue Verunreinigungen dazukommen. Die Frage hierbei ist auch, ob jeder Haus- oder Wohnungsinhaber den Zustand seiner Leitungsrohre genau kennt. Es gibt aber auch Verbraucher, die ihr Trinkwasser dezentral über eigene Brunnen beziehen. Hierbei sind die aktuellen Inhaltsstoffe meist gänzlich unbekannt bzw. werden selten überwacht.
Um eine optimale Trinkwasserqualität sicherstellen zu können, liegt darum eine Filterung vor dem Konsum in beiden Fällen nahe.
Fakt ist, dass Flaschenwasser weder umweltschonend noch sparsam ist. Unabhängig von Aspekten wie Geschmack und Hygiene hat Flaschenwasser keinen guten ökologischen Fußabdruck. Die wenigsten Mineralwasser werden heute noch in Mehrwegflaschen abgefüllt, sondern in PET Flaschen. In Deutschland werden jedes Jahr 21 Milliarden Einwegflaschen aus Plastik gekauft - die meisten davon sind mit Mineralwasser gefüllt.
Die Herstellung der Plastikflaschen benötigt fossile Rohstoffe - Befüllung und Transport der Flaschen in die Supermärkte eingeschlossen. Die anschließende Entsorgung der Plastikflaschen sorgt zusätzlich für eine negative Umweltbilanz. Natürlich hat das auch Folgen für unser Klima. Laut der Deutschen Umwelthilfe könnten allein durch wiederbefüllbare Flaschen 1,25 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Das neue Verpackungsgesetz hat zwar das Ziel, ab diesem Jahr die Mehrwegquote insgesamt wieder auf 70 Prozent zu erhöhen. Würde jeder Verbraucher stattdessen lieber Leitungswasser trinken, wäre die Menge eingesparten CO2s jedoch wesentlich höher.
Leitungswasser hat im Vergleich einen sehr geringen CO2-Fußabdruck. Zwar kostet auch die Trinkwasseraufbereitung Energie, jedoch relativ wenig. Ist es mit dieser Erkenntnis nicht doch sinnvoll, lieber das Leitungswasser nochmals zu filtern?
Wir haben uns für einen Wasserfilter entschieden, der in drei Stufen alles Schädliche aus dem Leitungswasser herausfiltert.
1. Stufe: Schlamm, Schmutz, Rost, Schwebeteile bis zu einer Größe unter 0,5 Mikron, Geschmacksbeeinträchtigungen und Gerüche
2. Schwermetalle, Industriegifte, Chlor, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Pestizide
3. Bakterien, Krankheitskeime, Parasiten und Asbest
Fragen? Dann fragen Sie gerne bei uns nach: c.rieger@inno-tec.eu
Inno-Tec GmbH
Grötzinger Weg 7
76297 Stutensee
+49 (0)7244 558 4121
info@proteus-sensor.de